Laut Branchenverband KernD können in Deutschland bis zu sechs Kernkraftwerke problemlos zurück ans Netz gebracht werden und bis zu 65 Terawattstunden Strom jährlich liefern. Friedrich Merz forderte für die Zeit nach der Bundestagswahl ein „Rückbaumoratorium“ für die stillgelegten Kernkraftwerke. Dazu erklärt die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Petra Federau:
„Der Ausstieg aus der Kernkraft unter der damaligen CDU-FDP-Koalition war von Grund auf falsch. Jetzt soll es die CDU mit der SPD als Regierungspartnerin wieder richten? Weder CDU noch SPD haben sich in der Vergangenheit ernsthaft für den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke ausgesprochen. Ein ‚Rückbaumoratorium‘ ist kein Bekenntnis zur Kernkraft, sondern schiebt die Entscheidungsfindung nur auf die lange Bank und dient wohl nur als Verhandlungsmasse für die Koalitionsgespräche.
Die Zeit aber drängt! Die Energiewende ist gescheitert. Sie ist teuer und ineffizient. Die schnellstmögliche Rückkehr zur Kernenergie ist alternativlos, will Deutschland wettbewerbsfähig bleiben, energie- und sicherheitspolitisch nicht ins Hintertreffen geraten und bezahlbare Energie für Unternehmen und Bürger liefern.
Es ist an der Zeit, die Kernenergie wieder als eine kostengünstige und sichere Alternative ernsthaft in Betracht zu ziehen. Kernkraft bietet eine zuverlässige Grundlastversorgung, die frei von CO₂-Emissionen ist und somit einen echten Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, ohne die Landschaft zu beeinträchtigen oder die Verbraucher finanziell zu überfordern.
Die aktuellen Energiepläne gehören auf Eis gelegt, und die Kernenergie muss als wesentlicher Bestandteil unseres Energiemixes wieder eingeführt werden. Es ist Zeit für eine Energiepolitik, die sowohl umweltfreundlich als auch wirtschaftlich nachhaltig ist.“