Die Zahl der Fälle von Kinder- und Jugendpornografie in Mecklenburg-Vorpommern hat sich seit 2015 mehr als verdreifacht. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor. Besonders alarmierend: Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger ist überproportional gestiegen. Dazu unsere familienpolitische Sprecherin, Petra Federau:
„Die Zahlen sind erschreckend und ein Armutszeugnis für die Landesregierung. Während die politisch Verantwortlichen untätig bleiben, explodieren die Fälle von Kinder- und Jugendpornografie in unserem Bundesland. Laut den offiziellen Zahlen hat sich die Anzahl der erfassten Fälle von Kinderpornografie um 337 % und von Jugendpornografie um 282 % erhöht. Dazu gehören die Verbreitung, der Erwerb und Besitz sowie die Herstellung kinder- und jugendpornografischer Inhalte.
Noch besorgniserregender ist die Täterstruktur: Während der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger bei Kinderpornografie im Jahr 2015 noch 2,9 % betrug, lag er 2024 bereits bei 10,5 %! Bei Jugendpornografie zeigt sich ein ähnlicher Trend: Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger hat sich von 2,7 % auf 9,1 % mehr als verdreifacht.
Die Landesregierung ignoriert diese alarmierenden Entwicklungen. Mecklenburg-Vorpommern hat einen nichtdeutschen Bevölkerungsanteil von 7,9 %, aber bei Kinderpornografie liegt der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger inzwischen darüber – das kann niemand einfach wegerklären.
Wir verlangen eindeutige Konsequenzen: Täter müssen mit deutlich verschärften Strafen rechnen, insbesondere mit Mindeststrafen ohne Bewährungsoption. Zudem müsse die Strafverfolgung konsequent umgesetzt werden. Wer Kinderpornografie besitzt, herstellt, konsumiert oder verbreitet, darf sich nicht hinter Anonymität im Netz verstecken können.
Es zeigt sich wieder, warum eine konsequente Abschiebung nichtdeutscher Straftäter enorm wichtig ist. Wer unsere Gesetze missachtet und unsere Kinder gefährdet, hat hier nichts verloren. Die Regierung muss aufhören, das Problem aus Angst vor unbequemen Diskussionen kleinzureden.
Kinder brauchen Schutz – keine falsche Toleranz! Wir erwarten von der Landesregierung, dass sie endlich handelt, anstatt Statistiken schönzureden und nichts zu tun!“
Redaktioneller Hinweis:
Kleine Anfrage der Abgeordneten Petra Federau und Antwort der Landesregierung: 20250314_KA_Antwort_Federau