Zum Medienbericht über Gewalt unter Schülern am Schweriner Weststadt-Campus erklärt die AfD-Landtagsabgeordnete Petra Federau:
„Die jüngsten Vorfälle von Gewalt an Schulen im Umland von Schwerin zeigen einmal mehr das systematische Versagen der Landesregierung und der zuständigen Schulämter. Eltern berichten, dass sie über Monate hinweg keine Hilfe erhielten, Schulen spielten die Vorfälle herunter, und erst der Gang zum Anwalt brachte eine Lösung. Dass Bildungsministerin Simone Oldenburg lediglich mit allgemeinen Präventionstipps und juristischen Verweisen reagiert, ist ein Schlag ins Gesicht der betroffenen Familien. Schon im Dezember und Januar hat die AfD-Fraktion die Landesregierung zu den dramatisch gestiegenen Gewaltzahlen befragt. In der Ministerbefragung wich Justizministerin Bernhardt aus und hat abgewiegelt, anstatt endlich zu handeln. Die Realität zeigt jedoch eine Verrohung des Schulalltags, die nicht länger ignoriert werden darf.
Es ist bezeichnend, dass es erst des beharrlichen Drängens im Bildungsausschuss der Stadt Schwerin bedurfte, um eine Debatte über die zunehmende Gewalt an Schulen anzustoßen. Nun soll deshalb das Schulamt zur nächsten Sitzung zu diesem Thema eingeladen werden.
Doch es braucht weit mehr als Gespräche: Schulen müssen mit konsequenten Maßnahmen gegen Gewalt ausgestattet werden. Wir fordern eine sofortige Stärkung der Lehrerautorität, klare Sanktionsmechanismen für gewalttätige Schüler und eine konsequente Unterstützung der Opfer. Die rot-rote Bildungspolitik der Verharmlosung und des Nichthandelns.“