Der Aalbestand in Mecklenburg-Vorpommerns Küstengewässern stabilisiert sich. Dennoch hält die Landesregierung weiterhin an Verboten für Freizeitfischer fest. Dazu erklärt der fischereipolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:

 „Es ist erfreulich, dass die Aalbestände sich erholen, aber die einseitigen Verbote für Angler sind nicht gerechtfertigt. Während die Berufsfischerei weiter ihre Netze auswerfen darf, werden Freizeitfischer durch EU-Regulierungen vollkommen ausgeschlossen. Das ist eine willkürliche Maßnahme. Die AfD fordert eine realistische Fischereipolitik, die sowohl ökologische Nachhaltigkeit als auch wirtschaftliche und gesellschaftliche Interessen berücksichtigt. Fischerei ist auch ein Tourismusfaktor. Die Landesregierung sollte darauf hinwirken, dass die EU eine Neubewertung des Aalfangverbots für Freizeitfischer unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse vornehmen und die Besatzmaßnahmen, um den Aalbestand langfristig zu sichern, stärken.“