Die Zahl der Sportvereinsmitglieder in Mecklenburg-Vorpommern hat erstmals die 300.000-Marke überschritten. Laut dem Landessportbund sind nunmehr über 300.000 Menschen in 1.809 Vereinen organisiert. Während dieser positive Trend die Bedeutung des Sports in der Gesellschaft unterstreicht, bleibt die Landesregierung in zentralen sportpolitischen Fragen untätig. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

 „Sport ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Die steigenden Mitgliederzahlen zeigen, dass immer mehr Menschen den Weg in die Vereine finden – ein erfreulicher Trend, den wir weiter unterstützen müssen. Doch anstatt sich darauf auszuruhen, muss die Landesregierung endlich strukturelle Verbesserungen schaffen. Die Vereine brauchen dringend mehr finanzielle Förderung, bessere Infrastruktur und eine engere Zusammenarbeit mit Schulen, um langfristig leistungsfähig zu bleiben.

Besonders alarmierend sind aktuelle Studien, die einen besorgniserregenden Anstieg übergewichtiger Kinder in Mecklenburg-Vorpommern belegen. Die Landesregierung sieht diesem Problem weitgehend untätig zu, obwohl Sport und Bewegung essenziell für die Gesundheit unserer Kinder sind und die gezielte Förderung von Kindern und Jugendlichen im Ehrenamt, insbesondere in den Bereichen Brand- und Katastrophenschutz, die aktive Freizeitgestaltung unterstützt und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt dient. Dabei verstärkt die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen die sportliche Betätigung von Kindern und Jugendlichen. Mehr finanzielle Mittel müssen für den Ausbau und die Instandhaltung von Sportanlagen bereitgestellt werden. Und, nicht zuletzt ist die Einführung einer dritten verpflichtenden Sportstunde an Schulen ein Grundanliegen der AfD-Fraktion, um Bewegungsmangel effektiv entgegenzuwirken.

Gleichzeitig warnen wir davor, den Sport politisch zu instrumentalisieren. Statt ideologisch motivierte Kampagnen zu finanzieren, sollte Ministerin Stefanie Drese ihre Prioritäten endlich auf den Sport selbst setzen. Jeder Generalverdacht gegen einen Sportverein wegen vermeintlichen ‚Rechtsextremismus‘ schadet dem Ehrenamt und lenkt von den realen Herausforderungen im Sport ab. Unsere Vereine leisten bereits einen enormen Beitrag zur Integration und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt – sie benötigen keine zusätzliche ideologische Bevormundung, sondern konkrete Unterstützung.“