Zur Ankündigung der Gewerkschaft Verdi, gegen die erweiterte Sonntagsöffnung in touristischen Orten Mecklenburg-Vorpommerns zu klagen, erklärt der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:

„Während in Schleswig-Holstein die verlängerte Sonntagsöffnung längst Realität ist, versucht Verdi offenbar, Mecklenburg-Vorpommern wirtschaftlich weiter abzuhängen. Wohlgemerkt: Bei unseren westlichen Nachbarn war Verdi mit der Regelung einverstanden – aber im wirtschaftlich schwächeren Osten geht sie auf die Barrikaden? Die Gewerkschaft beweist erneut, dass sie kein Garant für sichere Arbeitsplätze ist, sondern ein Hindernis für wirtschaftliches Wachstum. Gerade nach den schweren Corona-Jahren, die den Tourismus und Einzelhandel im Land hart getroffen haben, wäre eine zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik nötig. Doch Verdi blockiert jeden Fortschritt und sorgt mit ihrem Widerstand dafür, dass Mecklenburg-Vorpommern im ‚Ostsee-Tourismus-Wettbewerb‘ mit Schleswig-Holstein weiter an Boden verlieren könnte.

Die ausgeweitete Bäderregelung ist ein überfälliger Schritt, um die Kaufkraft der Urlauber im Land zu halten und eine Angleichung an Schleswig-Holstein zu schaffen. Verdi ignoriert diese wirtschaftlichen Realitäten und arbeitet stattdessen aktiv gegen die Interessen der Beschäftigten, die durch zusätzliche Verkaufstage stabile Arbeitsplätze sichern könnten.

Die Gewerkschaft sollte daher dringend ihren Kompass justieren. Wer Tourismus- und Einzelhandelsbetriebe immer weiter ausbremst, verhindert den dringend benötigten Aufschwung nach der Pandemie. Mecklenburg-Vorpommern kann es sich nicht leisten, weiter unter seinen Möglichkeiten zu bleiben. Ist der Vorstoß des Wirtschaftsministers ohnehin nur halbherzig, wäre das Einknicken vor Verdi ein Armutszeugnis. Unsere Wirtschaft braucht mehr Freiheiten und nicht noch mehr Regulierung.“