Die bayerische Lehramtsstudentin Lisa Poettinger wurde aufgrund ihrer offen kommunistischen Ausrichtung das Lehramtsreferendariat verweigert. Dies wäre zum Erlangen der Lehrbefähigung unerlässlich und hat zur Folge, dass Frau Poettinger nicht Lehrerin werden kann. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW MV) erklärt sich indessen solidarisch mit Frau Poettinger und fordert Bildungsministerin Simone Oldenburg (Die Linke) auf, ihr ein Referendariat in Mecklenburg-Vorpommern anzubieten. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Enrico Schult:
„Die GEW zeigt einmal mehr, dass sie nicht die Interessen aller Lehrer vertritt, sondern sich als parteipolitischer Arm der Linken versteht. Dass nun ausgerechnet eine erklärte Salonkommunistin protegiert wird, ist ein beispielloser Vorgang. Frau Poettinger steht offen für eine Ideologie, die millionenfaches Leid und Unrecht verursacht hat – und diese Ideologie hat im Klassenzimmer nichts zu suchen. Der Beutelsbacher Konsens ist nicht Auslegungssache, sondern Richtlinie, an die sich auch die GEW zu halten hat.
Die Entscheidung Bayerns, ihr das Referendariat zu verweigern, ist daher folgerichtig. Ein Beamtenverhältnis erfordert klare Verfassungstreue. Wer sich für eine Ideologie engagiert, die mit dem Grundgesetz unvereinbar ist, kann nicht die Erziehung unserer Kinder übernehmen.
Dass die GEW nun die Bildungsministerin auffordert, dieses Berufsverbot in Mecklenburg-Vorpommern zu umgehen, zeigt einmal mehr die politischen Abgründe, in denen sich diese Gewerkschaft bewegt. Hier geht es nicht um die politische Verpeiltheit, mit der sich diese Gewerkschaft bewegt, sondern um die linke Durchideologisierung unserer Schulen. Gleichzeitig werden hierzulande Lehrer, welche die Zuschreibung „Rechts“ erhalten, zur Hexenjagd freigegeben und mit einem Berufsverbot belegt. Wir fordern Ministerin Oldenburg daher auf, diesem absurden Vorschlag eine klare Absage zu erteilen und sich zur politischen Neutralität der Schulen zu bekennen.“