In den vergangenen Tagen kamen vermehrt Medienberichte auf, dass das gute Abschneiden der AfD in Mecklenburg-Vorpommern zu Stornierungen bei Touristikern, insbesondere auf Rügen, führe. Dennoch verzeichnen die Tourismusbetriebe eine Erholung von den Coronamaßnahmen. Dazu erklärt der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:
„Dieselbe Mär hatte im Oktober 2023 bereits Ex-Wirtschaftsminister Meyer erzählt, nachdem er zufrieden über die zweithöchsten Übernachtungszahlen berichten konnte. Als die AfD 2016 erstmalig in den Landtag gewählt wurde, verzeichnete Usedom einen Besucheransturm – und holte dort das Direktmandat. Es wäre in der Debatte um die Fortentwicklung der Tourismuswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern förderlich, wenn sich vermeintliche Sprachrohre der linken Blase und Experten nicht dem Zynismus, billigster Propaganda und der Seelentrösterei hingeben, sondern mit Ideen zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Tourismusunternehmen beitragen.
Mecklenburg-Vorpommerns Ostseeküste steht in direkter Konkurrenz zu den teils erheblich günstigeren polnischen Nachbarn und den Kollegen aus Schleswig-Holstein. Die Attraktivität gilt es durch Innovation und Qualität zu sichern und zu steigern. Beispiele sind etwa eine landesweite Digitalisierung der Kurabgabeerhebung um Seebäder und Vermieter zu entlasten und saisonverlängernde Maßnahmen mit dem Augenmerk auf Gesundheitstourismus, Erholung und Heilung. Ein Ausbau durch z.B. Therapien aus regional produzierten Heilmitteln wie Heilkreide und Moorpackungen kann ein Markenzeichen Mecklenburg-Vorpommerns werden.“