Laut Ostsee-Zeitung haben Initiativen angekündigt, das Prinzip der Bezahlkarte aushebeln zu wollen. Die Initiative „Pro Bleiberecht“ aus Rostock sieht in der Karte etwa eine „rassistische Parallelstruktur“. Auch in anderen Bundesländern gab es bereits Meldungen darüber, dass zum Teil mit Unterstützung der Grünen der Sinn des Karten-Systems torpediert wird. Hierzu erklärt der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jan-Phillip Tadsen:

„Die Einführung der Bezahlkarte ist eine Maßnahme, um es weniger attraktiv zu machen, illegal nach Deutschland zu kommen. Wie wirksam die Einführung der Karte am Ende sein wird, bleibt abzuwarten, weil das System nur temporär für die Asylverfahren gilt. Trotzdem läuft die Migrationslobby in Rostock bereits mit der Rassismus-Keule hiergegen sturm. Hierbei darf man erneut feststellen: Der rot-roten Landesregierung fehlt es am politischen Willen selbst kleine migrationspolitische Korrekturen konsequent gegen das eigene linke Vorfeld umzusetzen!“