In der heutigen Sitzung des Wissenschafts- und Europaausschusses wurden die Anträge der AfD zur Förderung der Künstlichen Intelligenz (KI) abgelehnt. Unter anderem umfassten diese die Förderung von KI-Start-Ups um drei Millionen Euro und eine garantierte Finanzierung des Anwendungszentrums für Künstliche Intelligenz und Data Science („KI MV“) mit rund 580.000 Euro. Dazu erklärt der Obmann der AfD-Fraktion im Wissenschafts- und Europaausschuss, Paul Timm:

 „Drei Millionen Euro als Anschubfinanzierung von überzeugenden und vielversprechenden Startups aus dem Bereich der KI-Forschung oder KI-Anwendung wären eine sinnvolle Investition. Angesichts der absehbaren demographischen Entwicklung von Mecklenburg-Vorpommern ist Künstliche Intelligenz relevant. Tele-Medizin, Robotik und eine allgemeine Automatisierung sind keine Science-Fiction, sondern in anderen Ländern längst erfolgreiche Realität.

Auch auf wissenschaftlicher Ebene hat Mecklenburg-Vorpommern Nachholbedarf. Die ausreichende Finanzierung von Forschungsstellen könnte Synergieeffekte mit Wirtschaftsunternehmen schaffen. Zur Gegenfinanzierung schlugen wir unter anderem im Bereich Politische Bildung Streichungen in Höhe von drei Millionen Euro vor. Es braucht kein betreutes Denken durch Polit-Lehrgänge, sondern effiziente Robotertechnik in Produktion und Datenverarbeitung.“