Vor dem Treffen zwischen Bundes- und Landesregierung im Streit um das LNG-Terminal vor Rügen fordert der Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Vorpommern-Rügen-Greifswald und AfD-Landesvorsitzende MV, Leif-Erik Holm, von Ministerpräsidentin Schwesig eine klare Absage an die Pläne.

„Ministerpräsidentin Schwesig und Wirtschaftsminister Meyer sollten das heutige Treffen mit Habeck und Scholz nutzen, um den Bürgern von Rügen den Rücken zu stärken und ihre Position klarzumachen. Und die kann nur lauten: Kein LNG-Terminal vor Rügen! Eine Alibi-Veranstaltung zur Beruhigung der betroffenen Gemeinden darf es nicht geben. Schwesig muss in der Angelegenheit Position beziehen und für Klarheit sorgen.

Es ist sinnvoll, dass Landes- und Bundesregierung jetzt den Gesprächsfaden in der Frage wieder aufgreifen und nicht nur über die Presse miteinander über das Vorhaben des Bundes reden. So lassen sich gewiss die angeblichen Missverständnisse darüber klären, um welchen Standort es konkret geht und wer was wann wie wo gemeint hat.

Habeck und Scholz ist zu raten, dass sie nicht nur mit offenen Ohren nach Rügen kommen, sondern auch mit offenen Augen. Dann wird ihnen angesichts der zahlreichen Windräder auf See und an Land sowie dem LNG-Terminal in Lubmin nicht entgehen, dass Mecklenburg-Vorpommern bereits seinen Beitrag für die Versorgungssicherheit Deutschlands mehr als erfüllt.“