Der Landessprecher der AfD MV und Bundestagsabgeordnete für Greifswald, Leif-Erik Holm, fordert den Stopp des geplanten Containerdorfs.

„Das geplante Containerdorf ist völlig überdimensioniert und gefährdet den gesellschaftlichen Frieden in Greifswald. 500 Migranten auf engem Raum und in unmittelbarer Nähe einer Schule: das geht so nicht! Ein solches Vorhaben ist gefährlich und birgt enormen sozialen Sprengstoff.

Die Aufnahme und Unterbringung von Migranten kann immer nur im Einverständnis mit den Bürgern funktionieren, nie gegen ihren Willen. Alles andere ist zum Scheitern verurteilt. Schon das gestrige Abstimmungsergebnis im Kreistag über die Finanzierungkosten zeigt, wie gespalten auch die Politik in der Frage ist. Die massiven Proteste gegen die Pläne sollten den Verantwortlichen ein weiteres Warnsignal sein. Der Landrat muss das Vorhaben stoppen und stattdessen gegenüber dem Land klarmachen, dass Vorpommern-Greifswald keine weiteren Asylbewerber mehr aufnehmen kann. Andernfalls werden die Proteste weiter zunehmen.

Und zwar völlig zu Recht. Die Empörung über die geplante Massenunterkunft ist nachvollziehbar. Schließlich war es Oberbürgermeister Fassbinder, der sich mehrfach für die Aufnahme weiterer Migranten starkgemacht und diese als Chance schöngeredet hat. Nun wird geliefert wie bestellt. Mit den Konsequenzen leben aber müssen in erster Linie die betroffenen Bürger vor Ort, über deren Köpfe hinweg entschieden wird. Ihnen bleibt nur der Gang auf die Straße, um gehört zu werden. Außer Frage steht dabei allerdings, dass diese Proteste friedlich bleiben müssen. Gewalt, Drohungen oder Beleidigungen sind nicht akzeptabel.“