Das Statistische Bundesamt bezifferte heute die endgültige Inflationsrate für Januar 2023 auf 8,7 Prozent, welche damit 0,6 Punkte höher liegt als zum Ende des vergangenen Jahres. Dazu erklärt der finanz- und wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:

 „Die politisch verursachte Turbo-Geldentwertung peitscht die Reallöhne weiter nach unten. Da muss man das schon schmunzelnd zur Kenntnis nehmen, dass heute das Bundesamt für Statistik die Inflationswerte durch turnusmäßige Neuberechnung zufälligerweise nach unten korrigieren darf. Die Gelassenheit dabei vonseiten der Ampel und Rot-Rot ist erschreckend. Halbherzige, meist schuldenfinanzierte Entlastungspakete, die saldiert deutlich unter den Mehrkosten liegen, sind keine Lösung, bestenfalls Zeitgewinnung. Eine Senkung sämtlicher Steuern auf Sprit, Grundnahrungsmittel und Strom ist dringend geboten, genauso wie die sofortige Erhöhung der Pendlerpauschale. Bundes- und Landesregierungen müssen bei ihren politisch-ideologischen Ausgaben sparen und die Ausgaben auf den Kern der Staatsaufgaben und Daseinsvorsorge drosseln. Mecklenburg-Vorpommern hat die niedrigsten Löhne bundesweit, aber fast die höchsten Strompreise weltweit. Die Denkblockade bei Kernenergie und konventionellen Energieformen muss auch endlich gelöst werden. Wir brauchen eine Ausweitung des Energieangebots.

Es ist erschreckend, wie hilflos Rot-Rot der Inflation gegenübersteht. Statt im Bundesrat gegen Handelskrieg und Energiechaos auf den Tisch zu hauen, verteilt Schwesig vor den Kameras lieber ein paar Pakete bei den Tafeln. Schwesigs Wasserstoffschlösser gehen völlig an der Realität vorbei und werden hier alles noch viel teurer machen. Es scheint sich auch niemand bei Energie- und Baukostensteigerungen Gedanken zu machen für den kommenden Haushalt. Woher soll das Geld denn noch kommen?“