Die sich weiter zuspitzende Flüchtlingsdynamik, unter anderem  aufgrund des andauernden Krieges in der Ukraine, bringt nicht nur Gemeinden wie Grimmen an die Grenzen des Möglichen, sondern belastet auch zusehends unser Gesundheitssystem. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

 „Wir stehen möglicherweise vor einer noch größeren Welle an Flüchtlingen. Eine solche Welle könnte unsere Gesellschaft nicht mehr schultern. 750.000 Menschen haben unsere Krankenkassen im gesamten Bundesgebiet allein in diesem Jahr mit in die gesetzliche Krankenversorgung aufnehmen müssen. Das bedeutet nicht nur eine zunehmende finanzielle Belastung für die Kassen, sondern führt zu erheblichen Belastungen im ohnehin schon strukturschwächeren ländlichen Raum mit geringer Arztdichte. Übersetzungsprobleme und bürokratische Hürden führen zu steigenden Wartezeiten und Überlastung der niedergelassenen Ärzte. Hinzu kommen großflächige Umstrukturierungen und Verknappungen bei Krankenhäusern durch Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD). Was das diese Gemengelage für unsere Beitragszahler bedeutet, wird kaum oder gar nicht kommuniziert.

Steigende Beiträge bei weniger Leistungen, das ist die neue Realität. Die Ablehnung des Aufnahmestopps durch die Landesregierung wie in Grimmen geschehen, kann daher nur das völlig falsche Signal sein. Auch unser Sozialsystem hat Grenzen.“