In Hinblick auf das Bestreben des ehemaligen Ministerpräsidenten Sellering, seinen Anspruch auf vermeintliche Verschlussakten der Klimastiftung MV geltend zu machen, äußert sich der zuständige Obmann des Parlamentarischen Untersuchungsausschuß zur dubiosen Klimastiftung im Landtag, Michael Meister:

„Sellerings verzweifelter Gang nach Karlsruhe ist nicht nur von wenig aussichtsreichem Erfolg beseelt, er zeugt auch von dem mittlerweile verdächtigem Willen des ehemaligen Ministerpräsidenten, seine konspirativen Geschäftsbeziehungen und halbseidenen Handelspartner nicht der Öffentlichkeit preiszugeben. Dies ist dahingehend verständlich, wenn man bedenkt, welche enge Zusammenarbeit er und die jetzige Ministerpräsidentin dabei verfolgten.

Offensichtlich ist dem ehemaligen Kumpanen von Schwesig weder das Urteil des Landesgerichtes Schwerin noch jenes des Oberlandesgerichtes in Rostock einleuchtend wie handlungsweisend.

Der bisherige Stand: Sellering ist unbeirrbar, unbelehrbar – er lässt bis dato sowohl Kooperationswillen wie auch auch den Wunsch nach allgemeiner Transparenz vermissen.

Die Angelegenheit ist und bleibt selbstverständlich ein Politikum – in der Hinsicht besteht auch weiterhin der Bedarf nach Aufklärung im zuständigen PUA des Landtages. Da sich die AfD ihren Bürgern verpflichtet fühlt, sieht sie auch weiterhin ihre aufklärende Rolle in der Aufarbeitung dieser wirren, nepotistischen und kruden Behörde – wohl gemerkt: Behörde und kein Unternehmen, so wie es Sellering vor den Richtern tituliert und dem entsprechend auch nachvollziehbar, sofern man den maßgeblichen Einfluss des Landes auf besagte Stiftung vor Augen hat.

Insofern dem abberufenen Chef der Klimastiftung die juristische Niederlage in Karlsruhe relativ wahrscheinlich ist, steht uns nebst Medienvertretern und vor allen Dingen auch den Bürgern alsbald die offenkundige Aktenlage zur Verfügung. Es bleibt im Anschluss zu hoffen, dass dann der parlamentarischen Arbeit und meiner als Obmann im jeweiligen PUA nichts mehr im Wege steht.“