Zu den Anstrengungen und Mühen, welche Schwesig gegenüber unseren Unternehmern und Arbeitnehmer im produzierenden Gewerbe hierzulande tätigt, äußert sich der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Michael Meister, mit folgenden Worten:

„Die Ministerin tut gut daran, sich vermeintlich volksnah zu geben – sage und schreibe eine Bäckerei hatte sie aufgesucht, um sich ein Bild von der verheerenden Situation für energieintensive Betriebe zu machen.

Weder dem Bäcker, noch dem Gesellen, noch dem Meister ist langfristig mit zusammengeschusterten Rettungsschirmen, geschweige denn einem vereinzelten Anstandsbesuch der Ministerpräsidentin geholfen.

Es ist mehr denn je das Gebot der Stunde, uns von symptomatischer Behandlung des Krisenherdes zu entfernen und politische Heftpflaster auf die klaffenden Wunden von Energiepreisen und Planungsunsicherheiten zu kleben. Kein Entlastungspaket oder Rettungsschirmchen kann eine gesunde und preisstabile Infrastruktur für Unternehmen und Arbeitnehmern ersetzen und damit Arbeitsplätze sichern.

Sollte die Ministerpräsidentin der intellektuellen Kargheit des grünen Bundeswirtschaftsministers folgen und Insolvenzen nicht richtig einordnen können, so braucht sie sich auch nicht über den uns bevorstehenden weiteren Abzug von Fachkräften aus momentan gefährdeten Branchen zu wundern. Der massenhafte Exodus von Arbeitnehmern aus Gastro, Tourismus, Hotellerie und Rohstoffproduktion steht uns zwangsläufig bevor – im schlimmsten Falle über die Grenzen von MV hinaus.

Damit es zu keinem Kollaps des Arbeitsmarktes und der unternehmerischen Existenzen kommt, ist ein schnelles Einleiten der Politik geboten, sprich: Echte Entlastung entsteht nur durch Ursachenbekämpfung der Inflation und Energieknappheit, ganz sicher nicht durch das Rumschrauben an Prozentzahlen von Energiedeckeln – so wie es Schwesig bei der heutigen Sitzung des Landeskabinetts vorgemacht hat.“