Die Zahl der Anträge auf Einbürgerung in der Landeshauptstadt wachsen: Wie die Schweriner Stadtverwaltung mitteilt, waren es im Jahre 2021 beinahe doppelt so viele erfolgreiche Anträge wie im Vorjahr. Die Ausländerbehörde verweist zudem darauf, dass im ersten Halbjahr des laufenden Kalenderjahres bereits 263 neue Anträge auf Einbürgerung eingingen, wobei 97 Prozent hiervon auf Menschen aus Syrien zurückgehen. Vor diesem Hintergrund stellt der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jan-Phillip Tadsen, fest:

„Eine zukunftsorientierte Gesellschaft muss krisenfest, also integrationsfähig sein. Die Migrationspolitik der letzten Jahre lässt viele Bürger zurecht daran zweifeln, ob ein realistischer Blick auf diese Frage in Regierungskreisen entwickelt wurde. Schon deshalb ist zu hinterfragen, ob die syrische Bevölkerung, die jetzt vermehrt nach der deutschen Staatsbürgerschaft greift, sich bereits nachhaltig mit unserem Land identifiziert.

Parallelstrukturen und fehlende Integrationskraft konfrontieren mittlerweile in einigen Städten Mecklenburg-Vorpommerns unsere Polizei mit einer statistisch deutlich sichtbaren Zuwandererkriminalität. Wer offene Augen hat, sieht sofort: Im öffentlichen Raum haben sich Gruppen mit eigener Sprache, eigenen Normen und eigenen Verhaltensweisen etabliert. Echte und vor allem eine individuell angestrebte Integration in die deutsche Nation hinein sieht anders aus.

Es bleibt dabei: Die Verleihung der deutschen Staatsbürgerschaft sollte krönender wie auch emotionaler Abschluss einer gelungenen Integration im Sinne einer tiefen Verbundenheit mit unserem Land sein. Wir fordern daher die Anhebung des Sprachniveaus auf C1 sowie eine rechtmäßige und ununterbrochene Mindestaufenthaltsdauer von zehn Jahren. Eine vorschnelle und oft nur bürokratisch geprüfte Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit lehnen wir entschieden ab.“