Der Landessprecher der AfD MV, Leif-Erik Holm, weist die Kritik an der Wahl von Robert Schnell zum Vorsitzenden des Kulturausschusses in Neubrandenburg zurück.

„Das aufgeregte Hyperventilieren um die Wahl von Robert Schnell zum Vorsitzenden des Kulturausschusses in Neubrandenburg zeigt wieder einmal das zweifelhafte Demokratieverständnis in Teilen der Altparteien. Demokratische Mehrheitsergebnisse werden offensichtlich nur akzeptiert, wenn die ‚Richtigen‘ gewählt sind.

Wenn sich SPD und Grüne über die Wahl eines AfD-Stadtvertreters echauffieren, dann müssen sie sich bei der nächsten Wahl zur Stadtverordnetenversammlung eben etwas mehr anstrengen, um ein besseres Ergebnis einzufahren. So wird das aber eher nichts. Wer sich beklagt, dass andere politische Mehrheiten besitzen und auch nutzen, wirkt nicht nur wie ein schlechter Verlierer, sondern hat offenbar fundamentale Spielregeln des Parlamentarismus nicht verstanden.

Und noch ein kleiner Tipp in Richtung Landesführung der Linken. Arrogante Ratschläge und herrische Befehle an die kommunale Basis sind noch nie gut angekommen, weder bei den eigenen Parteifreunden noch bei den Wählern. Das sollte man spätestens seit dem Fall Kemmerich wissen. Die Bürger haben kein Verständnis für inhaltsfreie Ab- und Ausgrenzungsrituale, bei denen es allein um die Frage der richtigen oder ‚falschen‘ Partei geht. Politiker sind für die Anliegen der Bürger da und nicht zur Selbstbespaßung.“