Zur anhaltenden Krisensituation der hiesigen Bauern in MV hielt der amtierende Minister für Landwirtschaft eine Landespressekonferenz ab. Dazu erklärt der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jens Schulze-Wiehenbrauk:

»In seiner anhaltenden Ignoranz gegenüber den heimischen Bauern hat Backhaus allen Stolzes weitergehende Restriktionen angekündigt. Die Landwirte können bereits zum jetzigen Zeitpunkt, aber vor allem nicht in bevorstehender Zukunft kostendeckend produzieren oder ihren Lebensunterhalt bestreiten. Mittelständische Betriebe werden nicht nur lang-, sondern kurzfristig ihre Existenz verlieren. Die Landwirte sind frustriert und protestieren, ähnlich ihren niederländischen Kollegen, gegen die eigentliche toxische Energie- und Ökopolitik der Bundes- und Landesregierung.

Der Minister betreibt offenkundige, grün gefärbte Klientel- sowie kostspielige Wohlfühlpolitik, und zwar für einen wohlhabenden Bruchteil der Konsumenten – und all dies auf dem bereits angeknacksten Rücken der Landwirte. Er verkauft die Illusion einer vermeintlich Vielen zugute kommenden Ökologie. Seine Verantwortlichkeit wiederum für die Sorgen und Zukunftsängste der zuständigen Bauern wird jedoch vom Tisch genommen.

Backhaus, als längster amtierender Landesminister, ist seit Jahren jedoch ein mittlerweile ideologisch bedingter Totalausfall in unserem Landesparlament. Die AfD fordert in Respekt unserer ortsansässigen Landwirte eine sofortige Abkehr von weiteren betrieblichen Verordnungen und ein klares »Nein« zu einer europäischen Einmischung in die für die deutschen Bauern essentiellen Düngeprozesse sowie eine unerlässliche Entlastung durch ein Stop des andauernden Gas-Embargos. Insgesamt geht es nach wie vor darum, bei der momentan an Fahrt aufnehmenden Krise für Garantien bei der Nahrungsmittelversorgung zu sorgen. Dies ist die oberste Pflicht der Landwirtschaftspolitik.«