Bereits heute diagnostizieren die Ärzte bei immer mehr Kindern und Jugendlichen krankhaftes Übergewicht bzw. Fettleibigkeit (Adipositas). Mecklenburg-Vorpommern ist hier Spitzenreiter. Hinzu kommen psychische Erkrankungen und Abhängigkeitssyndrome, welche sowohl Kinder, Jugendliche als auch Erwachsene betreffen. Viele Experten warnen vor potentiellen Auswirkungen auf unser Gesundheitssystem. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

 „Schon zu Anfang der Corona-Pandemie haben wir als AfD-Fraktion vor den folgenschweren, gesundheitlichen Konsequenzen der Corona-Maßnahmen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Mecklenburg-Vorpommern gewarnt. Die Lockdowns der vergangenen zwei Jahre haben Vereins- und Amateursport unmöglich gemacht. Sämtliche erneute Schließungen schränken das gesellschaftliche Leben ein. Sie führen zu Problemen wie Übergewicht, Depressionen oder Alkoholsucht – schlimmstenfalls zu steigenden Zahlen an Suizidversuchen.

Auch heute kann nicht von ‚Normalität‘ gesprochen werden. Die Folgen der Coronamaßnahmen für Körper und Psyche sind nach wie vor sicht- und spürbar. Nicht nur die Fettleibigkeit hat zugenommen. Psychische Erkrankungen wie Depressionen und auch Abhängigkeitssyndrome belasten die Menschen, die Familien und das Gesundheitssystem gleichermaßen.

Wir müssen lernen, sachlich mit einer Coronaerkrankung umzugehen, so, wie es in jedem anderen Land dieser Welt inzwischen Gang und Gäbe ist. Forderungen nach einem erneuten Lockdown oder schärferen Maßnahmen sind daher absolut unverantwortlich. Es muss auch ab kommenden Herbst und die Zeit danach ohne Einschränkungen jeglicher Art erlaubt sein, normal Arbeiten und sportlichen Betätigungen nachgehen zu dürfen.

53,2 Milliarden Euro haben die Maßnahmen und die Abfederung deren Folgen dem Steuerzahler gekostet. Dringend benötigte Investitionen in das Gesundheitssystem, mehr Pflegepersonal und eine bessere Ausstattung der Krankenhäuser fielen hinten runter. Anstatt die Bevölkerung einzusperren, muss an diesen Stellen nachgeschraubt werden. Wenn diese immense Summe in das Gesundheitssystem investiert worden wäre, hätten wir keine Probleme gehabt und wären für die Zukunft bestens aufgestellt.“