Aus einer Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion geht hervor, dass es nur geringes Wachstum bei der Auslastung von Gewerbegebieten in Mecklenburg-Vorpommern gibt. Während die Gewerbegebiete im Landkreises Nordwestmecklenburg eine Auslastung von rund 91 Prozent vorweisen können, liegen in Schwerin oder Vorpommern-Rügen rund die Hälfte der Fläche noch brach. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:

  „Seit 2017 gab es in den verschiedenen Landkreisen bezüglich der Flächenauslastung von Gewerbegebieten kein nennenswertes Wachstum. In Vorpommern-Rügen hat sich die Anzahl und Fläche der Gewerbegebiete sogar verringert. Unsere Wirtschaft stagniert bei 74% Auslastung. Ein guter Wert wäre rund 90%.

Während es vielerorts durch den Fleiß unserer Unternehmer und Arbeitnehmer gelungen ist, vorhandene Gewerbegebiete gut zu bewirtschaften, gibt es immer noch abgehängte Regionen. So sind die Gebiete im Landkreis Vorpommern-Rügen und Schwerin gerade einmal zu 55 Prozent ausgelastet.

Die Zahlen zeigen auch eindrucksvoll, dass es der Landesregierung nicht gelungen ist, das Gefälle zwischen Mecklenburg und Vorpommern zu verringern. Dies auch, obwohl Millionenbeträge in die Ertüchtigung der Gewerbegebiete geflossen sind. Große Unternehmen, die viel Fläche in Anspruch nehmen konnten kaum geworben werden. Die Wirtschaftspolitik des Landes kann als gescheitert bezeichnet werden.

Um die Flächen auch mit Leben zu füllen müssen endlich die harten Standortfaktoren angegangen werden. Fachkräfte müssen aus dem Westen zurückgewonnen, Hebesätze für Gewerbesteuern gesenkt und moderne Internetverbindungen aufgebaut werden. Das Land muss nun endlich einen einheitlichen, arbeitnehmerfreundlichen ÖPNV aus einem Guss organisieren.“

Redaktioneller Hinweis: Kleine Anfrage im Anhang

Kleine Anfrage des Abgeordneten Schmidt und Antwort der Landesregierung

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