Die Lehrergewerkschaft GEW verlangt im üblichen Ritual des Tarifstreits mit den Bundesländern stereotyp höhere Gehälter, über die bereits vergleichsweise guten Bezahlungen hinaus. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Lehrer haben für die vielfältigen Beanspruchungen in ihrem verantwortungsvollen Beruf bei harter pädagogischer Arbeit ein hohes Gehalt verdient. Im Vergleich zu anderen Angestellten gehören sie absolut zu den Besserverdienenden. Dies ist so gerecht.

Wenn jedoch die GEW in der jetzt herrschenden entzündlichen Situation an den Schulen zu Streiks aufruft, ist das seitens der Gewerkschaft verantwortungslos! Pflicht und Umsicht gebieten, dass während der Pandemie jeder auf seinem Posten bleibe und die Verantwortung für die Kinder aufmerksam wahrnehme, anstatt jetzt mit Trillerpfeifen für höhere Gehälter zu demonstrieren.

In der Tat böte der durch die Politik zu verantwortende eklatante Lehrermangel, der Instandhaltungsstau an den Schulen sowie die mangelhafte digitale Ausstattung dieser, durchaus Anlass zu Protesten.

 

Vor dem Hintergrund der vielen ausgefallenen Unterrichtstage während der Pandemie und des hohen Anteils an nicht planmäßig erteilten Unterrichts durch Vertretungslehrer, bitten wir verantwortungsvolle Lehrer jedoch darum, jetzt prioritär für die Kinder da zu sein und nicht den GEW-Warnstreiks zu folgen.“

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