Die 300 Kilometer lange Seekabel-Stromtrasse Hansa Power Bridge, welche ab 2026 von Südschweden nach Güstrow führen und eine Vernetzung des schwedischen und deutschen Stromnetzes zum Ziel hatte, wurde vonseiten der Schweden mit dem Verweis auf den „ineffizienten deutschen Strommarkt und die Gefahr höherer Strompreise für Schweden“ gestoppt. Dazu erklärt die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Petra Federau:
„Die Entscheidung der Schweden ist nachvollziehbar. Bezahlbare Strompreise, ein stabiler Strommarkt und eine grundlastfähige Stromerzeugung sind Grundlagen für Industrienationen und gesunde Wirtschafts- und Gesellschaftsverhältnisse. Diesen Grundlagen entzieht Deutschlands Ampel-Regierung mit ihrem Weg den Boden. Es ist klar, dass unsere Nachbarn diesem Weg nicht folgen wollen und werden – sie stellen die Interessen der Bevölkerung an erste Stelle.
Für Habeck & Co. sollte die schwedische Absage ein Aufruf zur Umkehr sein. Die Energiewende ist krachend gescheitert, die Kosten sind mit bislang etwa einer Billion Euro immens und eine Speicherung von Strom wirtschaftlich nicht tragfähig. Eine wirkliche Alternative für eine umweltfreundliche Stromgewinnung ist Kernkraft. Geplante Kraftwerksstilllegungen müssen daher ausgesetzt und heruntergefahrene Anlagen vor der Zerstörung bewahrt werden. Ein langfristiger Plan zur Priorisierung der Forschung und Entwicklung von Kernenergie ist notwendig!“