Zur Forderung von CDU-Politiker Hendrik Streeck nach einer stärkeren Selbstbeteiligung von Patienten erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

„Wer Arztbesuche zur Kostenfrage macht, riskiert spätere Diagnosen, schwerere Krankheitsverläufe, höhere Folgekosten und letztlich mehr soziale Ungleichheit. Was heute als ‚Bagatellbesuch‘ gilt, kann morgen ein medizinischer Notfall sein. Die gesetzliche Krankenversicherung ist kein Luxus, sondern Ausdruck gelebter Solidarität. Gesundheit ist ein Grundrecht – kein Premium-Abo für Besserverdienende. Statt Patienten mit Zuzahlungen abzuschrecken, brauchen wir endlich Reformen an den wahren Schwachstellen des Systems: Abbau von Überversorgung, Reduzierung der Bürokratie, gerechtere Beitragsstrukturen und eine ernsthafte Präventionspolitik.

Und ja: Wir müssen auch offen benennen, dass eine aus den Fugen geratene Asyl- und Zuwanderungspolitik das Gesundheitssystem zusätzlich überlastet. Diese Probleme lassen sich nicht durch Belastungen für die eigenen Bürger lösen, sondern nur durch konsequentes politisches Handeln.

Wer sparen will, soll im System anfangen, also bei ineffizienten Strukturen, Fehlanreizen und überbordender Verwaltung. Aber sicher nicht beim kranken Menschen. Die AfD-Fraktion steht klar für ein Gesundheitssystem, das alle Bürger zuverlässig schützt, statt sie in Kostenfallen zu treiben.“