Die Regierungschefinnen und Regierungschefs der norddeutschen Länder berieten heute u.a. den Schwerpunkt Wirtschaft & Energiewende. Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Martin Schmidt, erklärt dazu:
„Angesichts der aktuellen Lage ist klar: Die bisherige Transformationspolitik hat Norddeutschland in eine gefährliche Schieflage gebracht. Denn Wind- und Solarkraft sind teuer, unzuverlässig und für den Betrieb eines Industrielandes vollkommen unzureichend.
Der Monitoringbericht „Energiewende. Effizient. Machen“ zeigt deutlich: Die bisherigen Ausbaupfade sind weder kosteneffizient noch verlässlich. Windkraftanlagen liefern nur, wenn der Wind weht. Stillstandzeiten führen zu teuren Überkapazitäten und erfordern gleichzeitig einen massiven Netzausbau. Solaranlagen tragen in Norddeutschland kaum zur Grundlastversorgung bei und sind abhängig von Wetter sowie Tages- und Jahreszeit.
Beide Technologien belasten durch hohe Subventionen, Netzentgelte und Umlagen sowohl Verbraucher als auch Unternehmen – mit dramatischen Folgen für Industrie, Häfen und Werften im Norden.
Das Ergebnis: Strompreise steigen, Versorgungssicherheit sinkt, Investitionen werden zurückgehalten.
Während Wind und Sonne schwanken, liefert die Kernkraft zuverlässig Strom – rund um die Uhr, unabhängig von Wetter oder Tageszeit. Internationale Vergleiche zeigen: Länder, die auf Kernenergie setzen, profitieren von stabilen Preisen, hoher Versorgungssicherheit und niedrigeren CO₂-Emissionen. Gerade für die energieintensiven Industrien in Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern wäre eine Rückkehr zur Kernkraft ein entscheidender Standortvorteil. Nur so können Stahl, Chemie, Schiffbau und Logistik auf Dauer international konkurrenzfähig bleiben.
Unsere Forderungen an Bund und Länder lauten daher:
- Stopp der einseitigen Fixierung auf Wind- und Solarenergie – und ehrliche Bilanzierung der tatsächlichen Kosten.
- Wiedereinstieg in die Kernkraft – für eine sichere, bezahlbare und klimafreundliche Stromversorgung.
- Industrie schützen – Strompreise senken, Planungssicherheit schaffen und Arbeitsplätze sichern.
- Norddeutschland stärken – Häfen, Werften und Industriecluster brauchen eine stabile Energieversorgung als Grundlage für Investitionen.
Die bisherige Transformationspolitik gefährdet die wirtschaftliche Substanz Norddeutschlands. Wind- und Solarkraftwerke sind keine Lösung für eine Industrienation, die auf verlässliche Energie angewiesen ist. Wir fordern die Regierungen von Bund und Ländern auf, ihre Politik grundlegend zu korrigieren: Zurück zu einer soliden, technologieoffenen Energiepolitik – mit der Kernkraft als sicherem Fundament.“