Anlässlich des Fundes eines enormen Öl- und Gasfeldes unweit von Usedom erklären zu diesem Querschnittsthema die energiepolitische Sprecherin Petra Federau, der tourismuspolitische Sprecher Paul Timm und der europapolitische Sprecher Jan-Phillip Tadsen:

„Der kanadische Energiekonzern CEP hat einen echten Schatz gefunden: das Gemisch aus Öl und Gas wird auf 200 Millionen Barrel Erdöl-Äquivalente geschätzt. Somit ist dieses Energiefeld vor den Toren Mecklenburg-Vorpommerns größer als das bisher größte deutsche Ölfeld Mittelplate. Da der globale Energiebedarf unverändert zu 80 % von fossilen Energieträgern gedeckt wird, ist der Fund vor Usedom eine gute Nachricht für die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit von Energie auch in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern!“, so die Energiepolitikerin Petra Federau. Einen Umweltfond zum Schutz der Grundlage von Tourismus würde der tourismuspolitische Sprecher Paul Timm begrüßen.

Jan-Phillip Tadsen, europapolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern, knüpft mit Forderungen in Richtung Berlin an:

„Die Bundesregierung muss schon aufgrund der verantwortungslosen Standortpolitik in den letzten Jahren dringend Ansprüche auf das Ölfeld geltend machen, da es zum Teil im deutschen Hoheitsgebiet liegt. Das ist doch unsere frühere Lagerstätte Heringsdorf, in die das polnische Lizenzgebiet ‚Wolin East‘ übergeht! Derzeitige Bedenken gehören auf den Tisch, dürfen aber auf keinen Fall die Gefahr einer weiteren Deindustrialisierung Deutschlands für unsere Stellung in Europa verharmlosen. Wir fordern ein Unitarisierungsabkommen zwischen der deutschen und polnischen Regierung, das uns Deutschen vor allem an den Gewinnen beteiligt und vor Risiken absichert.“