Zur Ankündigung der Landesregierung, den Aufbau eines Industrial Transformation Center (ITC) zu fördern, erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:

 „Die digitale Transformation ist das wichtigste überhaupt, wenn Mecklenburg-Vorpommern im Standortwettbewerb bestehen will. Dass sich die Landesregierung nun mit einem Digitalisierungsdienst auf den Weg macht, ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Aber mit Beratung allein werden wir weder Unternehmen noch Verwaltung digital fit machen. Wir brauchen endlich einen klaren Kurswechsel in der Wirtschaftsförderung: Es ist nicht mehr zeitgemäß, Arbeitsplätze zu subventionieren – wir müssen Arbeit durch Technik, Automatisierung und Robotik substituieren, um angesichts des demografischen Wandels überhaupt noch handlungsfähig zu bleiben.

Wir brauchen klare Ausbaustrategien für Glasfaser und 5G, eine flächendeckende Digitalisierung der Unternehmen und eine landesweite Befähigungsoffensive für Arbeitnehmer. Der Staat muss die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, damit Betriebe endlich automatisieren und digitalisieren können, anstatt mit Symbolpolitik den Unwillen zur Investition zu kaschieren. Die bisherige Hauptorientierung der GRW-Mittel auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze ist angesichts der demografischen Schrumpfung überholt. Stattdessen sollten die Mittel genutzt werden, um Unternehmen beim Einsatz von Robotik, KI und Automatisierung zu unterstützen, um Personalengpässe zu kompensieren und die Produktivität zu steigern.“