Zur heutigen Zeugenvernehmung im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss „NSU“ erklärt der Obmann der AfD-Fraktion, Paul Timm:

 „Am Ende der Vernehmung des Leiters der Abteilung 5 („Verfassungsschutz“), Thomas Krense, steht fest: Von der vermeintlichen Terrorzelle des Nordkreuz-‚Netzwerks‘ bleibt letztlich nur eine einzelne Person übrig, die bereits wegen illegalen Waffenbesitzes strafrechtlich belangt wurde. Alle weiteren Vorwürfe – wie etwa illegaler Munitions- und Waffenbesitz anderer Nordkreuz-Mitglieder, angebliche Leichensäcke oder sogenannte Todeslisten – wurden entkräftet: Es gibt keinerlei belastbare Erkenntnisse über terroristische Bestrebungen. In keinem konkreten Fall wurde die waffenrechtliche Erlaubnis entzogen.

Vonseiten der linken Oppositionsparteien und der Presse wurde zur medial aufgeblasenen Hexenjagd gerufen, die in weitesten Teilen an den Haaren herbeigezogen und bei entscheidenden Details übertrieben wurde. Linke wie Grüne täten gut daran, nicht länger Gespenster zu jagen, sondern endlich die realen Querverbindungen des NSU zu durchleuchten und den Mut aufzubringen, Beate Zschäpe als Zeugin zu vernehmen. Der Untersuchungsausschuss ist der Aufklärung des NSU in Mecklenburg-Vorpommern kein Stück nähergekommen. Stattdessen hat er mit diesem für den eigentlichen Untersuchungsgegenstand irrelevanten Nebenschauplatz wertvolle Zeit und Ressourcen vergeudet.“