Gestern wurde die Polizeiliche Kriminalstatistik Mecklenburg-Vorpommerns für das Kalenderjahr 2024 veröffentlicht. Innenminister Pegel sprach bei Veröffentlichung von einer „insgesamt positive[n] Entwicklung“ im Land. Im Langzeitvergleich stieg die Zahl der erfassten nichtdeutschen Tatverdächtigen im Deliktbereich gefährliche und schwere Körperverletzung von 186 Personen (2014) auf 896 Personen (2024) an. Hierzu erklärt der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jan-Phillip Tadsen:

„Die Anzahl nichtdeutscher Tatverdächtiger bei schweren Straftaten hat sich im Langzeitvergleich fast verfünffacht. Diese Zahlen bilden unbestreitbar ab, dass sich die Gefahr, Opfer einer ausländischen Person zu werden, objektiv massiv erhöht hat. Unsere Bürger fürchten sich vollkommen zurecht hiervor, weshalb dringend deren Sicherheitsinteressen wieder Schwerpunkt des politischen Handelns werden müssen.

Der prozentuale Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger im Verhältnis zu den deutschen Tatverdächtigen in derselben Deliktgruppe liegt bei 25,6 Prozent. Damit ist dieser Personenkreis mit Blick auf den eigentlichen Bevölkerungsanteil sehr stark überrepräsentiert. Inwieweit sich die Täter-Opfer Struktur aussagekräftiger darstellen lässt, wird Teil einer neuen Kleinen Anfrage an die Landesregierung von mir sein.“

Redaktioneller Hinweis:

Polizeiliche Kriminalstatistik 2024: https://www.regierung-mv.de/static/Regierungsportal/Ministerium%20f%C3%BCr%20Inneres%20und%20Europa/Inhalte/Presse/PKS/Jahresbericht_PKS_2024.pdf