Holzheizungen, meist in Form von Pelletöfen oder Scheitholzvergasern, galten bis dato als „klimaneutrale“ Art der Wärmeerzeugung. Dabei ist es schon lange bekannt, dass grüne Vorfeldorganisationen aus dem Umweltschutzmilieu auch diese Energiequelle als klimaunfreundlich deklarieren wollen und dem Abgabenzwang ihrer Klimasteuern unterwerfen wollen. Dazu erklärt der umweltschutzpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Thore Stein:

„Die Pläne Holz als klimaunfreundlich zu deklarieren sind nun nicht neu und stehen schon lange auf der Wunschliste von Klimawandelfanatikern. Dass nunmehr in einigen Bundesministerien konkrete Überlegungen angestellt werden die thermische Verwertung von Holz und wahrscheinlich Biomasse insgesamt der CO2-Abgabe unterzuordnen kommt daher wenig überraschend sollte aber alle Alarmglocken schrillen lassen.

Gerade im ländlichen Raum sind auf Holz basierende Wärmeerzeuger eine beliebte und kostengünstige Art der Wärmeerzeugung. Insbesondere für schlecht gedämmte Altbauten sind diese Heizungen in der Lage die notwendigen hohen Vorlauftemperaturen zu erreichen, ähnlich wie Gas- und Ölheizungen. Wärmepumpen sind hier vollkommen ungeeignet.

Angeheizt durch entsprechende Förderprogramme und als bezahlbare Alternative zu Gas- und Ölheizungen wurden in den vergangenen Jahren hunderttausende dieser Öfen in Wohngebäuden verbaut. Die damit verbundenen hohen Investitionskosten wurden durch eine zügige Amortisation aufgrund der relativ günstigen Bezugspreise für Brennholz kompensiert. Die Menschen haben darauf vertraut, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird, aber dieser Regierung ist kein Stück mehr zu trauen – da hilft auch das Dementi des Bundeswirtschaftsministers nichts. Die Kampagne gegen die Holzverfeuerung hat begonnen.“

 Wald und die Nutzung seiner Biomasse ist gerade für unser ländlich geprägtes Mecklenburg-Vorpommern von großer Bedeutung. Die Bewirtschaftung des Waldes darf daher nicht nur an ökologischen Kriterien ausgerichtet werden, sondern muss auch stets ökonomischen Ansprüchen gerecht werden. Dazu ergänzt der finanzpolitische Sprecher, Martin Schmidt:

„Die Landesregierung muss klar und deutlich ihren Widerstand gegen solche Pläne formulieren. Anstatt Holznutzer zu bestrafen, sollten lieber Anreize gesetzt werden, dass die Bürger privates Kapital in Wald und Holz geben. Ein Bürgerwald mit Anlagemöglichkeiten wäre durch den Landesforst schnell umsetzbar. Bürger finanzieren die Aufforstung und bekommen einen Teil der Erlöse aus dem Holzverkauf zurück.“