Aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion zur Theaterlandschaft in MV, geht hervor, dass die Personalausgaben ebenso wie die Zuwendungen des Landes für die in MV ansässigen Theater-GmbHs stetig steigen. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:

 „Aus der Kleinen Anfrage geht hervor, dass beispielsweise bei der Mecklenburgischen Staatstheater GmbH das Land mit der Übernahme auch der kommunalen Geschäftsanteile ab 2020 alle Zuwendungen für den laufenden Theaterbetrieb getragen hat.

Der enorme Kostenanstieg, bis hin zur kompletten Übernahme von Zuwendungen, verdeutlicht eindrucksvoll, dass vorrangig die vorhandenen Theaterstrukturen genutzt werden müssten und auf weitere Neubauten verzichtet wird. Als Negativbeispiel kann hier Rostock angeführt werden, die rot-rote Landesregierung beteiligt sich mit sage und schreibe 51 Millionen Euro an den Gesamtkosten für den Neubau des Volkstheaters in Rostock. Dabei hätte die größte Stadt in MV bei Weitem konventionelle Wirtschaftsprojekte nötiger.“

Dazu ergänzt der AfD-Landtagsabgeordnete Thore Stein:

„Kultur ist ein wichtiger Bestandteil von Mecklenburg-Vorpommern und findet sich nicht nur in den Theaterhäusern, sondern vor allem auch in der Denkmalkultur unseres nördlichen Bundeslandes wieder. Wir als AfD-Fraktion machen uns für eine maßvolle und sinnvolle Mittelverwendung stark. Die aktuelle Politik der rot-roten Regierung ist keinem Bürger in MV zu vermitteln. Vor allem angesichts der chronischen Unterfinanzierung des Denkmalschutzes im ganzen Land.“

Redaktioneller Hinweis:
Kleine Anfrage der AfD-Fraktion: https://www.dokumentation.landtag-mv.de/parldok/dokument/57924/theaterlandschaft_mecklenburg_vorpommern_publikum_finanz_und_personallage_2019_bis_2023.pdf