Rostocker Schüler haben die Auswirkungen von Mikroplastik auf Pantoffeltierchen erforscht und sind dafür in den USA mit zwei Preisen beim weltweit größten vorakademischen Wettbewerb für MINT-Fächer ISEF 2023 ausgezeichnet worden. Dazu erklärt der wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:
„Respekt für die drei Jugendlichen aus Rostock, die über das Programm ‚Jugend forscht‘ an dem internationalen MINT-Wettbewerb in den USA mit Preisen sehr erfolgreich teilgenommen haben. Das ist ermutigend und zeigt auf, dass es Talente für den MINT-Bereich in Mecklenburg-Vorpommern gibt, die es an unseren Universitäten für Studium und Forschung zu begeistern gilt! Solche Erfolge sollten ausgebaut werden, doch treffen sie in unserem Bundesland auf defizitäre schulische Grundvoraussetzungen.“
Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Enrico Schult, ergänzt:
Was den MINT-Bereich an Schulen betrifft, so ist dort die Absicherung mit Lehrerstellen ein Hauptproblem, weil es genau dafür zu wenige Lehramtsabsolventen gibt; ferner schwinden die Grundkompetenzen signifikant, namentlich in der Mathematik. Die Naturwissenschaften haben in der Kontingentsstundentafel wenig Raum, insbesondere Physik und Chemie sind inhaltlich reduziert, Informatik vermittelt zu wenige Praxiskompetenz, beispielsweise im Beherrschen gängiger Programme wie Word und Excel. Alles dies sind jedoch die Grundlagen für ein erfolgreiches Studium und eine sich anschließende wissenschaftliche Tätigkeit oder Lehramtsbefähigung.
Mecklenburg-Vorpommern gehört an die Spitze und das Potential dazu ist da. Viel mehr Schülern könnte unter verbesserten schulischen Bedingungen das notwendige Rüstzeug mitgegeben werden.“