Zum heute exklusiven Bericht der Berliner Zeitung im Streit um die Absetzung der rechtskonservativen Journalistin Julia Ruhs durch den NDR erklärt der medienpolitische Sprecher und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD-Landtagsfraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Autoritär-missbräuchliche Führungsstrukturen im NDR, ein toxisches Betriebsklima und Respektlosigkeit gegenüber Gebührenzahlern wie Politikern: das erhellen neue Recherchen zum Skandal des NDR im Umgang mit Julia Ruhs.
Die Causa will nicht enden, weil der Schlamm noch mehr Tiefe hat, als eingangs angenommen. Neu kam ans Licht, dass das angebliche Petitum der NDR-Mitarbeiterschaft für eine Absetzung der Journalistin zu Unrecht als einstimmig instrumentalisiert und dass interne Kritik an der Geschäftsleitung mundtot gemacht wurde – zumal die Wahl der Externen Tanit Koch als Ersatz unfreiwillig beweist, dass es im NDR gar keine bürgerlich-konservativen Journalisten gibt.
Dass die NDR-Spitzen trotz der vielen Einschläge immer noch nicht auf dem harten Boden der Realität ankamen, spiegelt sich in ihrer unverhohlenen Belustigung über die massive Kritik von Landesregierungschefs wieder.
Für den nächsten Teil dieser Soap kann man sich Popcorn besorgen: Morgen beugt sich der erlauchte NDR-Rundfunkrat zum ersten Mal über diese ‚Angelegenheit‘. Wenn sich das Gremium verlässlich ad absurdum führen will, sollte es an Programmdirektor Frank Beckmann, Juristischem Direktor Michael Kühn und den vielen anderen Direktoren, die sich der NDR gebührenfinanziert leistet, festhalten und zum kräftigen „Weiter so!“ blasen.
Die Politik der AfD, die kommen wird, bestätigt dieser illustre Skandal erneut: Der Öffentliche Rundfunk ist in seiner gegenwärtigen Verfasstheit nicht reformierbar und darum werden wir ihn abwickeln.“