Zur Ankündigung von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD), trotz massiv einbrechender Umfragewerte erneut für eine dritte Amtszeit antreten zu wollen, erklärt der Faktionsvorsitzende der AfD, Nikolaus Kramer:

 „Wer sich an seinem Amt festklammert, obwohl die Umfragewerte der eigenen Partei regelrecht eingebrochen sind, bereitet damit zwangsläufig den Boden für eine Koalition der Wahlverlierer. Eine solche Einheitsfront hätte nichts mehr mit dem wirklichen Wählerwillen in Mecklenburg-Vorpommern zu tun, sondern wäre einzig und allein gegen die AfD gerichtet. Hinter der selbsternannten Brandmauer verschwinden die Unterschiede der Fraktionen, die bisherige Mangelverwaltung in der Landespolitik wird fortgesetzt und der politische Stillstand zementiert. Bereits jetzt stellen die übrigen Fraktionen gemeinsame Anträge unter Ausschluss der AfD, um Eintracht zu signalisieren. Dabei lebt Demokratie vom Austausch der Argumente und leidenschaftlichem Streiten.

Die Realität ist längst eine andere: Immer mehr Menschen im Land sehen in der AfD die Kraft, die bereit ist, die drängenden Probleme unserer Zeit anzugehen. Rot-Rot und die getriebene CDU leben von Schuldenpolitik und Flickschusterei, um das unzufriedene Volk kurzfristig zu befrieden. Ihnen fehlt aber jeder ernsthafte Ansatz, um jahrelang verschlafene Investitionen nachzuholen oder die grundlegenden Strukturen in Bildung, Gesundheit und Wirtschaft wieder auf Vordermann zu bringen.

Die CDU muss sich entscheiden: Will sie weiter mit der SPD kuscheln und die Einheitsfront gegen die AfD mittragen? Oder nimmt sie sich ein Beispiel an Italien, wo die Wähler der dortigen Democrazia italiana die Quittung für ihr Mitläufertum präsentiert haben? Wer sich an die SPD anbiedert, verschwindet auf Dauer in ihrer Umklammerung. Herr Peters wird in Schwesigs Hofstaat nie Koalitionspartner auf Augenhöhe, sondern ihr geduldeter Statthalter.“