Polen hat angekündigt, ab dem 7. Juli verschärfte Grenzkontrollen gegenüber Deutschland einzuführen. Regierungschef Tusk betonte dabei, dass man mit der Geduld gegenüber Deutschland am Ende sei. Hierzu erklärt der europapolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jan-Phillip Tadsen:

„Das geltende nationale und europäische Recht sehen vor, Asylanträge in den Staaten durchzuführen, in denen zuerst Boden der Europäischen Union betreten wurde. Man kann mit sehr guten Gründen davon sprechen, dass dieses Schönwetterecht kolossal an den Klippen der Realität zerschellt ist. Die Landesregierung sollte sich in ihrer Europapolitik offen für ein Ende des Asylanspruchs in der polnischen Grenzregion einsetzen.

Umfassende Zurückweisungen an den deutschen Grenzen sind schon durch die Feststellungen des Artikels 16a Grundgesetz notwendig. Diese Maßnahme muss aber zwingend in einem neuen Konsens mit Polen münden, durch den der humanitäre Schutzgedanken hinter die EU-Außengrenzen verlagert wird. Die illegale Migration muss letztlich europäisch gelöst werden – im Zweifel durch politisch gewollte Veränderungen!“