Zur gescheiterten Wahl der designierten NDR-Intendantin Sandra Harzer-Kux erklärt der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Thomas de Jesus Fernandes:

 „Dass Sandra Harzer-Kux als einzige Kandidatin durchfällt, obwohl sie die nötige Expertise mitbringt, ist ein Offenbarungseid für den fehlenden Reformwillen innerhalb des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems.

Die Öffentlich-Rechtlichen beweisen mit dieser Ablehnung, dass sie nicht bereit sind, auch nur den kleinsten Schritt in Richtung Erneuerung zu gehen. Eine erfahrene Medienmanagerin von außen wird als ‚Wagnis‘ bezeichnet – dabei ist es doch gerade dieses Wagnis, das der verfilzte ÖRR dringend braucht. Stattdessen zieht man es offenbar vor, weiter unter sich zu bleiben und den status quo zu zementieren.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist von innen heraus nicht mehr reformfähig. Der Versuch, mit Harzer-Kux eine externe, führungserfahrene Person mit frischem Blick in die Führungsriege zu wählen, hätte ein erster Schritt sein können. Doch genau davor schreckt der Rundfunkrat offenbar zurück. Diese Entscheidung ist kein Zufall, sondern Teil eines Systems, das auf Abschottung, Selbstbezug und ideologische Homogenität setzt.

Stattdessen bleibt alles beim Alten – zum Schaden für Glaubwürdigkeit, Vielfalt und Meinungsfreiheit. Die AfD-Fraktion fordert daher erneut: Der ÖRR muss abgeschafft und in einen gebührenfreien Grundfunk übertragen werden. Die Intendantenwahl, welche die Chance auf einen grundlegenden Wandel ausgeschlagen hat, zeigt, wie dringend nötig dieser Wandel ist.“