In den Sondierungsgesprächen von CDU/CSU und SPD auf Bundesebene ist die kommerzielle Nutzung der Kernfusion in Lubmin Thema. Dazu erklärt die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Petra Federau:

 „Zurück zur Kernkraft – das ist der einzig logische Schritt! Die überhastete Abschaltung unserer Kernkraftwerke war ein energiepolitischer Irrweg, doch die Kernfusion eröffnet nun eine echte Chance für eine sichere, saubere und leistungsfähige Energieversorgung. Mecklenburg-Vorpommern verfügt mit Wendelstein 7-X in Greifswald, einem neuen Forschungsinstitut in Rostock und dem Kraftwerksstandort Lubmin über beste Voraussetzungen, um in dieser Technologie weltweit eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Wer jetzt nicht handelt, verspielt eine historische Gelegenheit.

Selbst wenn der erste kommerzielle Reaktor möglicherweise nicht in Mecklenburg-Vorpommern gebaut wird, kann der Nordosten dennoch erheblich profitieren – durch Investitionen in Forschung, Entwicklung und die Produktion von Kraftwerkskomponenten. Die Landesregierung muss das Thema, genau wie Bayern, zur Chefsache machen und ihm höchste Priorität einräumen.

Rot-Rot sollte sich aktiv in den Wettbewerb um den Zukunftsstandort der Kernfusion einbringen und diese Chance ergreifen. Mecklenburg-Vorpommern darf nicht nur Zuschauer sein, sondern muss sich als führender Forschungs- und Industriestandort positionieren. Wer die Energieversorgung der Zukunft mitgestalten will, kommt an der Kernenergie nicht vorbei.“