Zur Ankündigung der Gewerkschaft Verdi eines unbefristeten Streiks im öffentlichen Nahverkehr erklärt der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Stephan J. Reuken:
„Dies zeigt einmal mehr, dass Verdi rücksichtslos die Interessen der Fahrgäste für die eigenen opfert. Während Rot-Rot den ÖPNV als Zukunftsmodell preist, wird er durch ideologische Machtspielchen derselben linken Kreise immer unattraktiver. Wer den ÖPNV als Rückgrat der sogenannten Verkehrswende verkaufen will, kann es sich nicht leisten, ihn ständig lahmzulegen. Die Leidtragenden dieser maßlosen Streiks sind die Pendler, Schüler und älteren Menschen, die auf Busse und Bahnen angewiesen sind. Doch für Verdi zählt nur die eigene Machtdemonstration. Das ist klassische linke Politik: unrealistische Forderungen stellen und andere die Konsequenzen tragen lassen.
Jeder Bürger, der sich jetzt mit ausfallenden Bussen und Bahnen herumschlagen muss, wird sich zweimal überlegen, ob er auf den ÖPNV setzt oder lieber seinen Diesel weiterfährt. Wer will schon ein Deutschlandticket kaufen, wenn er nie weiß, ob der Bus überhaupt kommt? Auch deswegen muss der Individualverkehr erhalten und bezahlbar bleiben.
Tarifverhandlungen sind notwendig, aber nicht auf dem Rücken der Menschen, die keine Alternative zum ÖPNV haben. Es braucht eine verantwortungsvolle Lösung – und die wird nicht von Verdi kommen, denn die Gewerkschaft schießt sich mit ihren Maximalforderungen selbst ins Aus.“