Laut Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion registrierte die Polizei in einem einzigen Gebäude in der Martinstraße im Jahr 2023 36 Straftaten und im laufenden Jahr 2024 bisher 30 Straftaten. In dem Gebäude befindet sich eine Gaststätte, die Landesgeschäftsstelle der Linken und die Geschäftsstelle des Kreisverbandes Schwerin der Linken. Dazu erklärt der Abgeordnete der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:

 „Mittlerweile ist es ein offenes Geheimnis in der Stadt, dass sich die Kriminalität vom Marienplatz in die Martinstraße ausgeweitet hat. Insbesondere im und am Gebäudekomplex, in dem die Linkspartei ihre Strukturen hat. Scheinbar sieht die Linkspartei kriminelle Hot-Spots nicht einmal, wenn sie vor der Haustür brennen. Oder man muss davon ausgehen, dass sie so etwas tolerieren.

Aus der Antwort ist nicht ersichtlich, in welchen Teilen des Gebäudes die Straftaten begangen wurden. Es kann wohl vermutet werden, dass die Mehrzahl oder alle der Straftaten nicht in den Einrichtungen der Linkspartei und ihres Abgeordneten begangen wurden. Allerdings darf man erwarten, dass die Linkspartei als gewichtige Nutzer des Gebäudes sich beim Eigentümer mit Nachdruck für eine Besserung der Verhältnisse z.B. durch geänderte Nutzung oder Nutzer einsetzen. Sollte ein Näheverhältnis oder gar Identität zwischen Eigentümer und Linkspartei bestehen, träfe diese in besonderem Maße zu. Die Linkspartei spricht ja sehr gern davon, dass Eigentum verpflichtet.

Eine Welterbestadt braucht im Zentrum keine No-Go-Areas, sondern Touristen und eine angenehme Atmosphäre.“

Redaktioneller Hinweis:

Kleine Anfrage des Abgeordneten Martin Schmidt und Antwort der Landesregierung: Kleine Anfrage des Martin Schmidt und Antwort der Landesregierung