Im Ergebnis einer von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft in Auftrag gegebenen Studie erweist sich die Bildungspolitik in MV als mangelhaft. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:
„Die Diskrepanz zwischen dem Eigenlob des Bildungsministeriums und kritischer Fremdwahrnehmung wächst: Während für Bildungsministerin Oldenburg alles stets bestens bestellt ist, konstatiert die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft: MV steht auf Platz 13 der 16 Bundesländer und rutschte so noch einmal drei Plätze ab. Nur die Bildungsschwächlinge NRW, Brandenburg und Bremen liegen dahinter.
Wenn bei moderaten Prüfungsanforderungen dennoch zehn Prozent der Schüler ohne Abschluss bleiben und trotz komfortabler Betreuung 34 Prozent der Lehrverträge gelöst werden, ist das ein Desaster.
Es hilft überhaupt nicht, dass Ministerin Oldenburg die Ergebnisse des Bildungsmonitors wie bereits im letzten Jahr einfach abkanzelt, indem sie meint, dass der Bildungsstand unserer Schüler nichts mit wirtschaftlichen Fragen wie Wachstum und Wohlstand in MV zu tun haben darf. Das mag aus der Sicht einer sozialistischen Bildungsministerin zwar so sein, aber unser Bildungssystem schafft nun mal die Fachkräfte von morgen, die dann auch wieder die Steuereinnahmen für gut ausgestattete Schulen und gut bezahlte Lehrer erwirtschaften. Das ist das Einmaleins der sozialen Marktwirtschaft, mit der die Genossen, die am liebsten das Geld anderer Leute ausgeben, ja ohnehin fremdeln.
Wir stehen für gründliche und solide Vermittlung, Erziehung zu Fleiß und Eigenverantwortung, die jedoch nur über ein Bildungssystem zu erreichen sind, das aus ideologischer Verranntheit herausfindet und seine ursprünglichen Aufgaben und Ziele wieder wahrnimmt. Vorm Hintergrund der Migration und behindert durch eine fehlgeschlagene Inklusionskampagne ist das erschwert, aber inhaltliche Neubestimmungen bis in Rahmenpläne hinein sind selbst in schwieriger Situation dringend nötig.“