Gestern trafen sich Vertreter aus Landes- und Bundespolitik mit den Betreibern des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums Neubrandenburg, um über den Fortbestand des Perinatalzentrums zu beraten. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Wer ist gleich nochmal in Regierungsverantwortung im Bund? Der Bundesgesundheitsminister welcher Partei droht mit einer Krankenhausreform den kleineren Kliniken mit dem Aus? Die Krokodilstränen der SPD waren heute an Heuchelei nicht zu überbieten. Der Erhalt des Perinatalzentrums steht dank SPD-Chaospolitik auf der Kippe und SPD wie CDU hatten heute nichts besseres zu bieten, als pressewirksam Betroffenheit vorzutäuschen.
Die handverlesene Scheinveranstaltung diente einzig und allein dazu, dass SPD und CDU sich als ‚Kümmerer‘ aufspielen konnten. Die CDU als Opposition signalisierte gar, dass sie gemeinsam mit der SPD nach einer Lösung suchen will. Das ist wenig glaubwürdig, wenn dieselbe CDU auf Bundesebene den Initiativen der Ampel-Regierung immer wieder zustimmt.
Für uns als AfD steht fest, dass sich Gesundheit nicht wegrationalisieren lässt und dem Bereich der staatlichen Daseinsfürsorge unterzuordnen ist. Es ist ein Schlag ins Gesicht der Bürger von Flächenländern und ländlichen Regionen, wenn immanent wichtige Gesundheitsbereiche wie der Perinatalmedizin aus Kostengründen zusammengestrichen werden sollen.“