Zu den Überlegungen des Parlamentarischen Geschäftsführers der FDP-Fraktion David Wulff, Mitglieder der Jungen Alternative aus der Enquete-Kommission ‚Jung sein in MV‘ auszuschließen, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion, Thore Stein:
„Die Äußerungen von Herrn Wulff sind ein verzweifeltes Manöver, um der sich im Niedergang befindenden FDP etwas Aufmerksamkeit zuteilwerden zu lassen. Der Vorsitzender der Enquete-Kommission, Christian Winter von der SPD, hat Wulffs Vorschlag natürlich gleich aufgegriffen, um seiner Fraktion eine Konkurrenz vom Hals zu schaffen – begründet mit dem ermüdenden Mantra der bösen AfD. Für so einen Ausschluss gibt es keine Rechtsgrundlage. Sollte er dennoch erfolgen, würden wir natürlich juristisch dagegen vorgehen – und zwar erfolgreich.“
Der AfD-Obmann für die Enquete-Kommission ‚Jung sein in MV‘ Thomas de Jesus Fernandes ergänzt:
„Die AfD hat auch unter den jungen Menschen in unserem Bundesland gute Zustimmungswerte. Der Ausschluss von Mitgliedern der AfD-Jugendorganisation würde bedeuten, dass die Anliegen vieler junger Menschen in unserem Bundesland in der Enquete-Kommission nicht mehr vertreten würden. Das ist nicht nur zutiefst undemokratisch, sondern steht auch dem Grundgedanken der diversifizierten Zusammensetzung der Kommission diametral entgegen. Herr Wulff sollte sich mal an die eigene Nase fassen und fragen, ob er für die demokratische Parlamentsarbeit geeignet ist. Außerdem frage ich mich, was Herr Winter meint, wenn er sagt, dass sich die Frage der Zusammenarbeit stellt. Bei der Ausgrenzung seitens der SPD gegenüber unseren Mitgliedern der Kommission kann man ohnehin nicht von Beteiligung sprechen. Eine Zusammenarbeit mit der SPD gab es ohnehin nie.“