Landesweit gelten 6200 Beschäftigte im Gesundheitswesen als ungeimpft. Laufende Verwaltungsverfahren werden den Sommer über zu Ende geführt werden und könnten zu Tätigkeitsverboten führen. Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Wenn über 6000 dringend benötigte, ungeimpfte Pflegefachkräfte ihren Job verlieren, sind die Folgen weitaus gravierender als die von Corona. Das wäre eine Katastrophe für das Gesundheitssystem und für die ärztliche Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern. Ohne diese Bürger im Pflegebereich läge das Gesundheitssystem völlig am Boden. Das ist unverantwortlich! Mit dem Ende der allgemeinen Impfpflicht entbehrt die einrichtungsbezogene Impfpflicht jeglicher Grundlage. Sowohl der fragliche Eigenschutz als auch der nachgewiesenermaßen nonexistente Fremdschutz durch die Impfung lassen eine Pflicht absurd erscheinen.
Die Landesregierung reitet mit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht einen toten Gaul und gefährdet die Pflegesituation in Mecklenburg-Vorpommern. Rot-Rot muss sich auf Bundesebene sofort und vehement für ein Ende der einrichtungsbezogenen Impfpflicht einsetzen!“