Pressemeldungen zufolge will die Landesregierung mit einer Neuauflage des Mikrodarlehens Unternehmensgründungen fördern. Dazu erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Michael Meister:

 „Kommt einem das nicht bekannt vor? Richtig: Die AfD hatte eine verstärkte Förderung der regionalen Wirtschaft mittels Mikrodarlehen bereits in der vergangenen Legislatur gefordert. Gerade Mikrodarlehen sind ein gutes Instrument, um Arbeitslose in eine eigenverantwortliche Tätigkeit ohne größere finanzielle Experimente zu bringen.

Gut ist, dass sich die Fördersumme auf 8 Millionen Euro beläuft und nicht auf die mickrigen 3,7 Millionen Euro Stand 2018. Die Einzel-Fördersumme von 25.000 Euro ist vor dem Hintergrund der gestiegenen Kosten deutlich zu niedrig angesetzt, um einen realistischen Unternehmensstart hinlegen zu können. Aktuelle Teuerungsraten müssen mit eingepreist und Fördersummen wie Zinssätze dementsprechend angepasst werden.

Inflation und gestiegene Erzeugerpreise fressen einen Großteil des Kapitals auf. Dies erstickt Unternehmensgründungen bereits im Keim. Das ist nicht Sinn und Zweck eines Mikrodarlehens! Nur mit einem großzügigen und unbürokratischen Förderprogramm kann sich in Mecklenburg-Vorpommern eine Gründerszene etablieren.“