In der heutigen Sitzung des Ausschusses für Soziales wurde zum Thema „Maßnahmen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Corona-Krise“ debattiert. Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

 

„Seit Bestehen der Corona-Maßnahmen, die eigentlich den Schutz der Menschen zum Ziel haben sollten, mussten sich die Menschen mit immer mehr Einschränkungen im öffentlichen Leben arrangieren. Dass einige Maßnahmen im Vergleich zu anderen als unverhältnismäßig zu bewerten sind, wurde in der heutigen Sitzung wieder deutlich gemacht. So entbrannte beispielsweise eine heftige Debatte darüber, ob die Schließung der Fitness-Studios zwingend notwendig sei, um die Menschen vor Corona zu schützen.

 

Einerseits muss man nämlich feststellen, dass in Einkaufszentren kein Desinfektionsmittel für die Einkaufskörbe zur Verfügung steht und sich logischerweise beim Abnehmen und Aufsetzen der Masken Keime auf die Einkaufskörbe übertragen. Andererseits plädiert man für eine dauerhafte Schließung der Fitness-Studios, obwohl gerade hier die Hygienemaßnahmen vorbildlich und auf hohem Niveau umgesetzt waren. Zudem lässt sich feststellen, dass durch die einseitige Konzentration auf Corona andere Krankheitsbilder gefördert werden.

 

Die Fitness-Studios leisten einen großen Beitrag bei der Bekämpfung vieler Krankheiten und das Immunsystem der Menschen wird gestärkt. Außerdem ist eine Nachverfolgung einer möglichen Infektionskette durch das elektronische Ein- und Auschecken absolut gegeben. Dieser Auffassung waren auch viele Abgeordnete der CDU-Fraktion wohingegen sich Herr Heydorn von der SPD absolut gegen die Öffnung der Fitness-Studios aussprach und zur Untermauerung ausgerechnet Herrn Karl Lauterbach als seinen Kronzeugen benannte, den er darüber hinaus als einen Experten bezeichnete, der wisse wovon er spreche.“

 

Dazu ergänzt der Fraktionsvorsitzende Nikolaus Kramer:

 

„Letzten Endes muss man auch die Frage stellen, wie die Fitness-Studios mit den steigenden Kündigungen von Mitgliedschaften zurechtkommen sollen. Das Sozialministerium konnte diesbezüglich keine konkreten Antworten liefern. Man gehe aber einfach erstmal davon aus, dass die bereitgestellten Mittel ausreichen werden. Wir fordern ein sofortiges Umdenken und die baldige Öffnung der Fitness-Studios, weil sich hier die Notwendigkeit der Schließung aus den genannten Gründen nun wirklich nicht erschließt! Außerdem kann es nicht sein, dass Fitness-Studios von der Regierung als Unternehmen eingestuft werden. Sie sollten, analog zu Sportvereinen, vom Sozialfonds unterstützt werden.“

 

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