Laut Medienberichten soll das Fach Arbeit-Wirtschaft-Technik mit den Fächern Geschichte und Geografie in der Orientierungsstufe zum neuen Fach „Gesellschaftswissenschaften“ zusammengelegt werden. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jens-Holger Schneider:

 

„Für die Zusammenlegung der Fächer gibt es keine ersichtlichen Gründe. Zwar besteht diese Fächerkombination schon in der Integrierten Gesamtschule, aber hier ist fraglich, ob diese Fächervermischung 16 Jahre nach ihrer Einführung ein Erfolgsmodell ist. Fächerzusammenlegungen gleichen Rationalisierungsmaßnahmen; die Bildung der Kinder droht auf der Strecke zu bleiben.

 

Unbestritten ist, dass die Fächer, einzeln unterrichtet, sinnvoller sind. Bevor die Kinder mit politischen und sozialen Fragen konfrontiert werden, sollte ihnen erst wissenschaftlich fundierte Bildung zuteil werden. Doch woher die Lehrkräfte nehmen, an denen es seit Jahren mangelt? Es ist zu befürchten, dass das neue Fach ‚Gesellschaftswissenschaften‘ politisch-wirtschaftliche und soziale Fragen mit geschichtlichen und geografischen Ansichten vermengt und so fragwürdige Weltbilder konstruiert und vermittelt werden. Die kritische Auseinandersetzung mit den einzelnen Disziplinen wird verwässert.“

 

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