Zur Veröffentlichung der monatlichen Zahlen zur Beschäftigungsentwicklung seitens der Bundesagentur für Arbeit (BA) erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Michael Meister:
„Bezeichnenderweise stellt die BA die aktuellen Arbeitsmarktzahlen für Bund und Länder unter den Titel ‚Spuren der wirtschaftlichen Schwäche weiterhin sichtbar‘. Bundesweit stieg die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahreswert um 0,2 Prozent.
Dieses negative Vorzeichen setzt sich leider in Mecklenburg-Vorpommern fort. Aktuell beklagen wir 62.500 Arbeitslose und das sind 0,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Begründung dessen durch die Regionaldirektion Nord der BA ist bedrückend: Die Personalnachfrage sei um 0,4 Prozent gesunken, teils darum liege die Arbeitslosenzahl höher. Das bedeutet im Klartext, das weniger offene Stellen zur Verfügung standen oder zur Nachbesetzung gemeldet wurden. Es findet konkret ein Schwund besetzbarer Arbeitsplätze statt.“, so Michael Meister.
Die Schweriner Landtagsabgeordnete Petra Federau ergänzt:
„Was mich besorgt, ist, dass unser Schwerin in dieser Disziplin den unrühmlichen 1. Platz belegt: Die Arbeitslosenquote liegt mit 10,6 Prozent* ausgerechnet in der Landeshauptstadt am höchsten. Alle Landkreise Mecklenburg-Vorpommerns miteinander verglichen, bilden wir also das traurige Schlusslicht – trotz Bevölkerungszahl, Verkehrsanbindungen und vieler Arbeitsmarktangebote insbesondere im Handwerks-, Dienstleistungs-, Gastronomie- und Tourismussektor.
Da kann mir keiner mehr sagen, es liefe bestens! Beschäftigungsimpulse der rot-roten Landesregierung sind absolut nicht erkennbar. Es ist aber auch kein Wunder, dass es in der Stadt Schwerin so aussieht, wenn der bisherige SPD-Oberbürgermeister sich verweigert, eine von der Stadtvertretung beschlossene Arbeitspflicht für Asylbewerber und Bürgergeldempfänger konsequent durchzusetzen. Wer selbst das nicht möchte, da weiß man: Die setzen nicht viel auf Arbeit und Eigenverantwortung.“