Mecklenburg-Vorpommern ist in der Arbeitsgruppe Gesundheit für die Koalitionsverhandlungen nicht vertreten. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Die AfD hat immer wieder darauf hingewiesen, dass Mecklenburg-Vorpommern als Flächenland besondere Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung hat – von der Krankenhausstruktur bis zur medizinischen Versorgung auf dem Land. Doch nun bestimmen Politiker aus Stadtstaaten und dicht besiedelten Regionen über unser Gesundheitssystem, während Mecklenburg-Vorpommern nicht einmal am Tisch sitzt. Die Prioritäten dieser Verhandlungsgruppe liegen woanders – die besonderen Bedürfnisse unseres Landes interessieren niemanden. Damit ist der große Tiger aus Mecklenburg-Vorpommern als Bettvorleger in Berlin gelandet. Gesundheitsministerin Stefanie Drese hat stets betont, wie gut sie vernetzt sei und wie entschlossen sie sich für unser Land einsetze. Doch wenn es nun wirklich darauf ankommt, bleibt sie außen vor.
Diese Koalitionsverhandlungen zeigen, dass Mecklenburg-Vorpommerns Landesregierung in Berlin kaum Gewicht hat. Wenn Frau Drese wirklich Einfluss hätte, wäre Mecklenburg-Vorpommern jetzt in der Arbeitsgruppe vertreten. Doch stattdessen müssen wir zusehen, wie andere über unsere Köpfe hinweg entscheiden. Mecklenburg-Vorpommern braucht endlich eine starke Stimme, die sich gegen diese Ignoranz wehrt – statt leerer Versprechen aus der Landesregierung!“