Zum SPD-Parteitagsbeschluss, Mieten zu deckeln, erklärt der fachpolitische Sprecher für Wohnung, Bau, Infrastruktur Bert Obereiner:

„Die Deckelung des Mietpreises ist verantwortungslos und baupolitischer Unsinn. Es würde genau das Gegenteil von dem bewirken, was die Initiatoren wollen. Unternehmer würden ihre Investitionen auf Eis legen. Einerseits würde der Wohnungsneubau zum Erliegen kommen und andererseits bestehende Wohnungen verfallen. Der Lebens- und Wohnwert von Häusern wird so dem Verfall preisgegeben.

Zudem muss die Umlagefähigkeit der Grundsteuer gewahrt bleiben, um die Investitionsfähigkeit von Vermietern zu erhalten. Die Beschneidung der finanziellen Mittel würde letzten Endes den Mietern und Wohnungssuchenden schaden, da wiederum der Neubau oder Sanierungsarbeiten aufgeschoben werden würden. Die Umsetzung der Beschlüsse würde nicht zuletzt Kleinvermietern, Wohnungsgenossenschaften und kommunalen Vermietern schaden – gerade für den ländlichen Raum wäre dies fatal.

Auch die Gefahr der Zersiedelung des Umfeldes von Städten wäre für Mecklenburg-Vorpommern eine falsche Entwicklung. Die teilweise mehr als dürftig bestehende Infrastruktur würde nicht die notwendigen Umstände für attraktive Wohngegenden bieten.“

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