Zu den jüngsten Verlautbarungen der Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zum Bau von Atomanlagen in Polen erklärt der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Bert Obereiner:

 

„Der Ministerpräsidentin wäre gut daran gelegen, sich an Polen ein Beispiel zu nehmen. Unsere Nachbarn dafür zu kritisieren, ihr eigenes Volk in eine energiesichere Zukunft zu führen, ist für den katastrophalen Alleingang der deutschen Energiepolitik bezeichnend. Die deutsche Energiewende, mit der landesweiten Verspargelung unserer Heimat MV, führt nicht schon jetzt zu Rekordstrompreisen, sondern droht uns weiterhin in ein energiepolitisches Chaos zu stürzen.

 

Wahrscheinlich wird sich die Ministerpräsidentin in Zukunft noch bei den Polen bedanken und den polnischen Atomstrom importieren müssen, wenn mal wieder Flaute in Deutschland herrscht und die Windanlagen stillstehen. So ist es in der Vergangenheit bereits schon vorgekommen, dass Deutschland seinen Energiebedarf mit französischem und tschechischem Atomstrom decken musste.

 

Nicht nur deshalb ist Ministerpräsidentin Schwesig zur Zurückhaltung angehalten. Polen sorgt für Emissionsminderung durch den Abbau von Kohlekraftwerken. Es ist daher eine logische Konsequenz, auf verlässliche Energieträger wie Atomenergie zu setzen. Was die Befürchtung von Havarien anbelangt, sind bilaterale Gespräche von politischer Seite ein geeignetes Instrument. Bevormundende Rhetorik ist hier jedoch sicherlich fehl am Platz.“

 

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